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Szenario Sturmflut/ Deichbruch


Bestimmte Gefahren - wie Unwetter oder ein Stromausfall - sind überall möglich. Im Kreis Pinneberg kommt ein besonderes Risiko hinzu. Die Nähe von Nordsee, Elbe, Krückau und Pinnau machen Sturmfluten und Hochwasser wahrscheinlicher als anderswo. Entlang der Elbe haben wir 22 Kilometer Landesschutzdeiche. Hinzu kommen die Sommerdeiche und die Deiche entlang der Flüsse Krückau und Pinnau.

Schwere Sturmfluten gab es in der Geschichte Schleswig-Holsteins immer wieder. Deiche schützen uns. Doch Deiche können überfluten oder auch brechen. Mit dem Klimawandel steigen der Meeresspiegel und die Häufigkeit von Sturmfluten.

Was kann ich selbst tun?

Die Menschen im Kreis Pinneberg sollten das Risiko kennen und wissen, wie sie sich im Ernstfall verhalten. Das Land hat hierzu eine Broschüre „Sturmflut – Wat geiht mi dat an“ veröffentlicht. Ergänzend dazu gibt es vom Kreis Pinneberg eine Notfallbeilage. Bitte lesen Sie sich beide Broschüren aufmerksam durch.

Checkliste für den Notfall:
  • batteriebetriebenes Radio einschalten.
  • Strom und Gas abstellen.
  • Taschenlampe bereithalten.
  • Notfall-Rucksack packen: Dokumente, Handy, warme Kleidung, Lebensmittel für 1 bis 2 Tage, Trinkwasser, Wertsachen, Geld.
  • Wenn die Zeit bleibt: Möbel, Chemikalien, Farben und Kraftstoffe in höhere Stockwerke bringen und Türen abdichten.

Wie wird mir geholfen?

Im Fall einer Sturmflut werden Deichläufer alarmiert, die an den Deichen entlanglaufen und kontrollieren, ob sie Schäden aufweisen. Die Feuerwehren unterstützen die Deichläufer und schließen die Stöpen (Durchgänge in den Deichen).

Evakuierung:

In den Marschlanden befinden sich Evakuierungs-Routen. Entlang dieser Routen wird im Notfall die dort lebende Bevölkerung aus der Gefahrenzone herausgebracht. Busse halten an den mit „Flut-Punkten“ gekennzeichneten Bus-Haltestellen.




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