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CBRN steht für chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahren. Auch wenn diese Art der Gefahrenlagen selten und unwahrscheinlich sind, sollten Sie grundsätzlich wissen, wie Sie sich in solchen Situationen verhalten sollen.
Seit Anfang 2022 wird in Schleswig-Holstein kein Atomstrom mehr produziert. Von den früheren Kernkraftwerken kann jedoch weiterhin eine Gefahr ausgehen. Auch atomare Unfälle in anderen Bundesländern sowie im Ausland können gravierende Auswirkungen auf den Kreis Pinneberg haben.
Im Fall einer nuklearen Gefahr sollten Sie sich unbedingt über Warn-Apps, Internet und Medien informieren.
Bei einer nuklearen Gefahrenlage werden die Sirenen zur Warnung der Bevölkerung heulen. Sämtliche in die Gefahrenabwehr einbezogenen Behörden würden unverzüglich informiert.
Im Ernstfall wird der gesamte in das gefährdete Gebiet fließende Straßenverkehr umgeleitet, um eine mögliche Gefährdung von Personen zu verhindern.
Eine Evakuierung kommt in Frage, wenn Menschen ein gefährdetes Gebiet rasch und organisiert verlassen müssen. Die Festlegung des gefährdeten Gebietes hängt unter anderem von den jeweils herrschenden Wind- und Wetterverhältnissen ab. Bei einer Evakuierungsmaßnahme werden Sie – sofern Sie das Gebiet nicht selbstständig verlassen – in ein sicheres Gebiet gebracht, wo Sie vorübergehend untergebracht, verpflegt und betreut werden. Die Evakuierungsrouten und Aufnahmebereiche werden im Bedarfsfall bekannt gemacht.
Für den Fall, dass Sie das gefährdete Gebiet selbstständig verlassen, bitten wir Sie, sich vorher zu den eingerichteten Notfallstationen zu begeben. Eine Notfallstation ist für Sie ein Angebot zur medizinischen Erstversorgung und bei Bedarf zur Dekontamination.
Jodtabletten sollen im Fall des Austritts von Radioaktivität die Anreicherung des radioaktiven Jods in der Schilddrüse verhindern. Wenn Bedarf besteht, werden Jodtablettenausgabestellen eingerichtet. Die Ausgabestellen für Jodtabletten befinden sich in der Regel in den Wahllokalen. Es sind Tabletten in ausreichender Anzahl vorhanden und eingelagert, um sämtliche Haushalte im Kreis Pinneberg zu versorgen.
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