Szenario Stromausfall

Ohne Strom geht gar nichts - und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Kein Telefon, kein Internet, kein Licht, kein Geldautomat, keine Supermarktkasse, kein Fahrstuhl, kein Kühlschrank, keine öffentlichen Verkehrsmittel, keine Tankstelle. Die Liste ließe sich beliebig weiterführen. Klar wird aber auch so: Ein Stromausfall ist ein massives Krisenereignis, vor allem wenn er über mehrere Tage dauert und dann auch noch große Regionen umfasst.

Was kann ich selbst tun?

Beim länger anhaltenden Stromausfall hilft nur eines: vorbereitet zu sein. Die Empfehlung: Lebensmittel und Wasser für zehn Tag bei sich zuhause einzulagern. Das klingt aufwändig, ist es aber nicht, wenn die Vorräte stetig verbraucht und wieder aufgefüllt werden. Welche Lebensmittel in welcher Menge in einen solchen Vorrat gehören, finden Sie in der Notfall-Broschüre vom BBK. Darüber hinaus sollten Sie Kerzen, eine Taschenlampe, einen Campingkocher und ein batteriebetriebenes oder ein Kurbelradio parat haben. Bitte achten Sie auch auf Freunde, Bekannte und Nachbarn, die sich nicht selbst versorgen können.

Wichtig:
  • Schalten Sie alle elektrischen Geräte und Lampen aus. Damit helfen Sie dabei, dass das Netz schneller wieder hochgefahren werden kann.
  • Bitte fahren Sie beim Stromausfall nicht mit dem Auto los. Auch die Tankstellen sind betroffen. Sie können also nicht tanken.
Checkliste für den Notfall:
  • Lebensmittelvorrat und Wasser für 10 Tage anlegen (Achtung: Bei Lebensmitteln darauf achten, dass diese nicht gekocht oder erhitzt werden müssen!).
  • Kerzen, Streichhölzer, Feuerzeug, Taschenlampe und/oder Solarleuchten bereitlegen.
  • Kohle, Holz oder Briketts für Kamin oder Ofen vorhalten.
  • Campingkocher und Gaskartusche anschaffen.
  • Grill nutzen (Achtung: Campingkocher und Grill dürfen nur im Freien benutzt werden!).

Wie wird mir geholfen?

Selbstschutz ist beim Stromausfall der beste Schutz. Zentrale Anlaufstellen für Informationen finden Sie in öffentlichen Gebäuden in Ihren Kommunen in unmittelbarer Nähe des Rathauses (siehe Notfall-Infopunkte). Die wichtigsten Infrastrukturen im Kreis Pinneberg werden mit Notstrom versorgt, also etwa Krankenhäuser und die Leitstelle.